Unterliga Nord, Runde 1, 22.8., Tor: Ingo Temmel (85.).
Nach fast 10 Monaten oder endlos langen 294 Tagen wartete im ersten Meisterschaftsspiel gleich ein echter Prüfstein auf das Halada Team, der TUS ein heimstarker und unangenehmer Gegner. Nachdem es eine halbe Stunde vor Schluss noch stark geschüttet hatte, hörte der Regen pünktlich zum Anpfiff auf, hinterließ aber einige tiefe Pfützen und ein schwer bespielbares Terrain. Der FCA übernahm in den ersten Minuten gleich das Kommando und war speziell in den ersten 20 Minuten das bessere Team, am gegnerischen Sechzehner war für unsere Angriffsbemühungen dann meistens Endstation. In der Folge häuften sich dann einige Abspielfehler und die Gesäusekicker kamen besser ins Spiel und erarbeiteten sich einige Gelegenheiten, die aber allesamt zum Teil leichtfertig vergeben oder zur sicheren Beute unserer Hintermannschaft wurden, das eine oder andere Mal war auch durchaus etwas Glück für den FCA im Spiel. So stand es zur Halbzeit noch 0-0, über einen Rückstand hätten wir uns zu diesem Zeitpunkt aber auch nicht beschweren dürfen.
Trainer Peter Halada dürfte in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben, denn nach dem Seitenwechsel kam der FCA mit viel Schwung aufs Feld zurück, vorerst noch ohne zählbaren Erfolg. In MInte 62 dann das erste Mal einiges Glück für die Admonter, eine 18 Meter Bombe von Christian Gamsjäger klatschte vom Lattenkreuz wieder zurück ins Feld. In der Schlussviertelstunde übernahm dann der FCA komplett das Kommando, war auch körperlich stärker und kam im Minutentakt zu Großchancen. Der kurz zuvor eingewechselte Michael Machherndl zog allein auf den Admonter Goalie zu, nach seinem Schuss bauschte sich das Netz, der Schiriassistent zeigte bereits zum Mittelpunkt, der Ball ging aber ins Außennetz, der Torjubel der vielen mitgereisten Fans verfrüht. Nur eine Minte später vergab Ingo Temmel eine 100%ige Chance, sein Abschluss nur um wenige Zentimeter am langen Eck vorbei. Ein ums andere mal setzten sich die Ausseer Außenbahnspieler gut durch, die Querpässe erzeugten viel Gefahr im Admonter Strafraum. Mit einem der weniger Entlastungsangriffe hätte sich fast die alte Weisheit von den Toren, die man nicht schießt bewahrheitet, doch Kilian Posch konnte mit einem SlidingTackling in höchster Not als letzter Mann souverän klären.
In Minute 84 war es dann endlich soweit, ein Getümmel am Sechzehner, ein Ausseer Spieler wird gefoult, Ingo Matthias Temmel überzieht die Situation am schnellsten und nützt den entstehenden Vorteil zum umjubelten und zu diesem Zeitpunkt auch hoch verdienten 0-1. In den letzten Minuten war dann der FCA sehr abgeklärt, verwaltete mit viel Ballbesitz den knappen Vorsprung souverän, die Admonter kamen zu keiner relevanten Ausgleichschance.
Erwähnenswert ist auch die ausgezeichnete Leistung des Schiedsrichtergespanns Mehmedinovic- Elmas, die das Match jederzeit unter Kontrolle hatten und völlig unaufgeregt leiteten.
Nach 93 Minuten ist dann Schluss und der erste Dreier aufs FCA Konto gebucht. Der Sieg auf Grund der starken ersten und letzten 20 Minuten vollauf verdient und die Mannschaft durfte sich völlig zu Recht feiern lassen.
Fazit: Man hat beiden Mannschaften die lange Meiterschaftspause angemerkt, spielerisch geht bei beiden Teams sicherlich viel mehr, Meisterschaft und Vorbereitung sind einfach ein anderes Paar Schuhe. Auf beiden Seiten gab es einige Ausfälle, auf Seiten des FCA fehlten Kapitän Alex Pushkin, Kristian Kutak, Ivan Jurisic und kurzfristig auch Denny Pinkney. Bei allen vier sind es aber nur Kleinigkeiten und bis zum nächsten Spiel wird es bei allen vier sicherlich wieder gehen.
Nächste Woche ist der FCA spielfrei und wird dann in Runde 2 am Freitag den 4. September zu Hause gegen den SV Raiffeisen Stanz um 19 Uhr in der Christof Industries Arena wieder voll angreifen.
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